Donnerstag, 1. Januar 2015

Ein neues Jahr. Ein neuer Anfang. Eine klare Selektion.

Vorwort für den Jahresauftakt 2015

Ein neues Jahr. Ein neuer Anfang. Eine klare Selektion. Ich ziehe mich jedenfalls zurück. Aktualisiere und ändere all meine Passwörter und Internet-Aktivitäten. Mein Pay Pal Konto streikt mal wieder. Das ist ärgerlich. Habe ich ja gerade die ersten Zahlungen erhalten. Und kann aber leider nicht darüber verfügen. Ist ja toll.außerdem muss ich mir angewöhnen in kürzeren Sätzen zu denken, damit ich nicht ständig Fehler mache, mit der Grammatik und der Rechtschreibung und sich alles leichter übersetzen lässt.
Also mein Thema heute ist der Mikrokosmos.
Meiner. Ich möchte einmal die Superversionstheorien an mir selbst ausprobieren. Aber um irgendwie bei mir anfangen zu können, brauche ich eine Quelle. Meine Grundlage ist das Fehler suchen beim anderen. Warum suchen Menschen immer Fehler? Ein Text kann nich fehlerlos sein. Ohne Kritik gibt es keinen Anfang. Um beginnen zu können muss ich die Angst davor verlieren, Fehler zu machen. Auf, drauf und los! So lernt man reiten. Wenn man reiten möchte muss man selber aufsteigen lernen. Wenn man publizieren lernen möchte, muss man sich trauen Fehler zu machen und diese auch öffentlich, als Eintritt in die Welt der Autoren und Texter, aufzuzeigen. Also ich bin nicht so gut in der Grammatik zu Hause. Obwohl meine Lehrer sicher alle sehr gut waren und ich ja auch Pädagogen als Eltern habe. Warum liegt der Teufel in der Rechtschreibung? Warum habe ich als Auftakt zu allem was ich tue, die Hürde der Fehlerquellen. Ich nehme dies als Anhaltspunkt, die Überleitung zu meiner Person zu finden. Hinausposaunen möchte ich in die Welt. Macht etwas tut etwas, überlasst nicht alles denen die es besser tun. Macht es selber und lasst Euch nicht beirren. Denn in mir steckt natürlich auch eine Weltverbesserin. Am Liebsten würde ich auch Beweisen, das man selber Wörter und Satzstrukturen kreieren soll und auch kann. Um aber einen Text entstehen lassen zu können, braucht man Mut. Weiterhin braucht man auch etwas im Kopf. Zum Beispiel eine Geschichte. Dann ist außerdem eine Struktur von Bedeutung. Worum geht es?

Hier in diesem Fall geht es darum anhand eines Vorwortes die Mühen, der Entstehungsgeschichte eines neues Buches darzustellen. Das ganze braucht einen lustigen und spannenden Auftakt, damit der Leser sozusagen kleben bleibt. Der Anbeginn jeder Geschicht wird durch die Wortwahl und den Schreibstil des Autors festgelegt. Diese Geburt einer neuen Sache, braucht neben kreativen Einfällen auch ein Debüt. Ohne einem solchen kann man sich als Autor nicht Etablieren. Darum geht es aber. Bei Tagesanbruch sollte bereits der Text im Mund zergehen. Mit der Morgenröte, die Energie kommen für neue Kapitel und der Keim, sowie die Zündende Idee für den Stoff an und für sich geboren werden. Dann kann es auch schon losgehen.
Anfänglich hat man Hemmungen, oder nicht? Ich liebe den Widerspruch und das Spiel mit dem Wort. Synonyme und Gleichnisse haben auch einen gewissen Charme. Ist Kreativität ererbt? Ich denke schon und bin stolz auf meine Vorfahren. Sie haben mir das Glück in die Wiege gelegt begabt zu sein. Von Geburt an, kann ich schreiben!
So ein Quatsch. Nein, natürlich musste ich wie jeder in die Schule gehen. Dort haben sie nur leider versäumt mir zehn-Finger Blind schreiben beizubringen, sowie fehlerlose Texte zu produzieren. Daher möchte ich mein größtes Problem beim Schopf packen und jedem Leser anbieten, der mir ein korrigiertes Buchexemplar mit seinen ganz persönlichen Anmerkungen und Gedanken zurückschickt in meinen Lesezirkel aufzunehmen und ihm neben den aktuellen Neuauflagen zum Selbskostenpreis auch ein Jahr lang in meinen Fanclub aufzunehmen.
Dies hier wird jetzt scheinbar meine Jungfernrede. In diesem Initialstadium bitte ich also ganz ernsthaft um einen kritischen Leser. Damit kein Tag kommt, an dem ich das Schreiben aufgeben möchte, vor lauter Kritik und schlechten Rezessionen fahre ich noch etwas fort. Und bitte um Geduld. Diese Vorwort könnte auch ein Blog werden eine Art Plattform für andere, denen ich das Schreiben am Fließband lernen könnte. Der Fließtext ist hierbei das wesentliche. Natürlich braucht es Kapitel, Absätze und Gedankenstriche. Wobei ich die drei Pünktchen prferiere. Etwas vorzuziehen, was andere nicht chic finden, könnte einen ja zum Trendsetter machen, oder einem eine ganz besondere Note geben...
Oder nicht?
In erster Linie kommt es mir ja darauf an die treffenden Gedanken in den richtigen Worten darzustellen. Dazu sollte ich Vorkehrungen treffen. Zuerst schaue ich auf das, was ich mitbringe. Ich lese seit fast fünfundvierzig Jahren. Ich habe allerlei studiert und verschiedenste Universitäten besucht. Meine Leistungen in Bezug auf Abschlussprüfungen und schriftliche Abschlussarbeiten sind nicht so grandios. Warum? Das weiß ich nicht. Ich denke ich war zuerst eine Theatermacherin. Eine Studentin, die das Praktizieren und Schaffen, das Selbermachen und Tun, dem Reflektieren vorgezogen hat. Nun nachdem mein halbes Leben vergangen ist und ich auch das Scheitern und die Tiefen der Verzweiflung darüber kennengelernt haben, möchte ich von Vorne beginnen.
Diese Anlauf fällt mir schwer. Die Initiative zu ergreifen, endlich wer zu werden, oder besser, die die ich geworden bin, auch sein zu dürfen, ist meine heutige Feuertaufe. Ich möchte den Kampf aufnehmen mit dem Publikum und den Lesern. Angstvoll trete ich in den Ring. Diese Offensive wird mich viel kosten, das weiß ich bereit jetzt.
Angespannt und besorgt blicke ich in diesen Jahresanfang. Erfrischend starte ich zwar den Tag, aber schnell bin ich dann befangen und verzagt. Aus Anlass dieser Vorrede versuche ich die Gedanken anzuregen, mir einfach zu folgen. Auf munter, drauf los. Unbekümmert all der Fehler und Mängel.
Der Mensch macht Fehler und je Älter man wird, um so mehr. Habe ich recht? Nein, die jungen Leser möchten mich ja bewundern und die älteren sind vielleicht eifersüchtig, wieso ich so schnell derartig viel Erfolg produzieren kann. Das liegt am Selbermachen und am Internet.
Denn die Zukunft liegt bei den Aktivisten, hoffe ich, bei den guten Machern. Die Menschen, die jetzt nicht die Augen verschließen und sich keinen Kummer machen, sind diejenigen, die unsere Gesellschaft in die Hand nehmen sollten. Für einen neuen Anfang. Denn jeder Tag ist eine neue Chance, denk ich. Seit wir das Licht dieser Welt erblickt haben, können wir uns bemerkbar machen. Und Politik zu realisieren, heißt nichts anderes. Wir sollen uns bemerkbar machen. Und nicht andere machen lassen. Anpassen und unterordnen das habe ich nicht gelernt. Daher nieder mit denen, die sich haben brechen lassen um still sein zu lernen. Das ist keine Parole, sondern eine reine Aufforderung, mitzuschreiben, mitzudenken, mitzumachen. Hier und heute brauchen wir Menschen, die sich trauen, die ihr Herz öffnen und andere Menschen hinein lassen. Platz lassen und Raum geben für anderen und anderes, ohne dabei den Platz zu verlieren, den man sich so mühsam erkämpft hat. Bitte, wie soll das gehen? Haben Sie, lieber Leser eine Idee?
Ohne Zaghaft zu sein, ohne Furchtsam all die Katastrophen zu begutachten, könnten wir doch zum Beispiel Japan bewundern. Die haben scheinbar vergessen, daß sie gerade von einer neuen nukelaren Verseuchung große Schäden davon getragen haben. Die machen einfach weiter, und laden uns ein sie zu besuchen und zu ihnen zu kommen. Öffnen die Konzerthäuser, für die Orchester der Welt. Spielen wir aber dieses Klavier, des „Augen zu und durch-Konzeptes“, dann haben die Ärtze eine Zukunft all die neuen Krankheitsbilder zu heilen, zu versorgen und zu pflegen. Viele neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Unter dem Motto, wie überlebt der Mensch Katastrophen so gut wie möglich. Entschuldigung, da mache ich nicht mit. Vorbeugen, Kritisieren, Reflektieren und Nachdenken finde ich eindeutig besser. Gewissermaßen aus den Folgen von Terror, Krieg und Menschenmassenvernichtungslagern zu lernen ist doch die Konsequenz, würde ich vorschlagen. Daher braucht es Massen von Pazifisten und von Menschen, die Flüchtlinge aufnehmen und andere wiederum, welche den Kampf aufnehmen für den Weltfrieden und die Durchsetzung von Menschenrechten und demokratischen Grundkonzepten. Hug, ich habe gesprochen. Nein, hug, ich werde kein Ende finden, zu schreiben, zu reden und laut zu denken und natürlich werde ich viele Fehler machen.

Anna M. Malen Radi, 2015

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