Freitag, 9. Oktober 2015
Nachrichten aus Syrien... aus dem Oktober 2015
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ziele-in-syrien-verfehlt-russische-raketen-schlagen-offenbar-im-iran-ein.c025da9b-c2a3-4058-86b5-cc36f889f9df.html
Montag, 26. Januar 2015
Zum Thema Chinas Aussenpolitik
CHINAS ENGAGEMENT IN AFRIKA: CHANCEN UND RISIKEN FÜR ENTWICKLUNG
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Welches auch immer das Ergebnis der Ende 2007 knapp einem Desaster entgangenen EPA-Verhandlungen sein 
wird, so ist jetzt schon klar, dass alle Präferenzsysteme für Entwicklungsländer einer Erosion der Vorteile unter-
liegen, die mit ihnen einhergehen. Das gilt besonders für den Textilbereich, nachdem die Quotenregelungen aus 
dem MFA, die Chinas Marktdominanz bremsten, am 01.01.2005 endgültig ausgelaufen sind. Es empfi
 ehlt  sich 
daher, noch einmal auf das Grundproblem zurückzukommen und eine weiterführende Lösung anzusprechen. Die 
Zwei-Stadien-Regelung, die im Grundsatz beide Regime – USA und EU – beinhalten, leitet sich von dem nachvoll-
ziehbaren Entwicklungsgedanken her, reine Umweggeschäfte zu verhindern und in Afrika möglichst lange Wert-
schöpfungsketten zu fördern. Nur dass sie sich angesichts der hohen Kapitalmobilität in sog. 
footloose industries
 wie 
Textilien & Bekleidung für Afrika kontraproduktiv auswirken kann – daher ihre Suspendierung im Rahmen von 
AGOA und den geplanten neuen EU-Ursprungsregeln. 
Aus dem Grundgedanken der Förderung von langen Wertschöpfungsketten und der drohenden Wirkungserosion 
der bisherigen Förderinstrumente leitet sich ein veränderter Reformvorschlag ab: statt die Anforderung als negative 
Bedingung zu setzen („Wenn nicht..., dann nicht...“), sollte sie sinnvollerweise als 
Anreiz
 gestaltet werden: Beklei-
dung, die aus lokal/regional hergestellten Stoff
 en und Garnen gefertigt wird, erhält einen besonderen fi skalischen 
incentive
. Wo der Zoll bereits auf Null ist, kann er nicht weiter gesenkt werden. Daher bleibt als technisch einfache 
Lösung nur ein 
negativer Importzoll
 – faktisch eine begrenzte Entwicklungssubvention der EU für integrierte Fer-
tigung in Afrika.
37
In der Literatur wird Afrika eine gewisse Chance eingeräumt, China und Hong Kong als globaler Standort ar-
beitsintensiver Fertigungen nach dem Bild der Gänsefl
 ugformation 
(„Flying Geese“)
 zu beerben, wenn dort das 
Lohnniveau weiter steigt. Maßnahmen wie die vorstehend 
diskutierten sind geostrategisch bedeutsam, weil es 
in dieser Situation entscheidend darauf ankommen wird, auch handelspolitisch Standortvorteile auszubauen, die 
ausländischen Investoren – darunter gerade solchen aus China – noch stärkere Anreize zu Firmenansiedlungen in 
Afrika bieten. 
Reaktionsmöglichkeiten der EU können aber auch im Bereich des 
Austausches von Personen
 konzipiert werden. 
In vielfältiger kultureller und politischer Hinsicht stehen die Länder der Union Afrika näher als China. Gerade 
aufgrund des wachsenden politisch-kulturellen Wettbewerbs mit China liegen Initiativen nahe, die sich auf die 
Öff
 nung für den Austausch mit den nachwachsenden afrika
nischen Eliten beziehen. Besonders gegenüber solchen 
Gruppen – von DfID als 
drivers of change
 bezeichnet – können Visabestimmungen gelockert und neue Möglichkei-
ten der zirkulären oder Pendelmigration geschaff
 en werden, um wirtschaftlichen und politischen Eliten das Leben 
„mal hier, mal dort“ zu erleichtern und insbesondere die vielfältige afrikanische Diaspora wirtschaftsfördernd stär-
ker zu nutzen. Die EU kann in diesem Sinn eindeutig mehr politische Initiative und Phantasie entfalten.
In der Zusammenfassung bestätigt sich eine Th
  ese, die schon im Titel dieses Unterabschnitts aufgestellt wurde: 
die China-Afrika-Beziehungen verstärken wie mit einem Brennglas wirtschaftspolitische Probleme, die sich auch 
schon vor ihrem jüngsten Aufschwung im Verhältnis Afrikas zu seinen 
westlichen
 Partnern gestellt hatten. Das 
resultiert insbesondere aus der hohen weltwirtschaftlichen Reagibilität chinesischer Investoren. 
4     OPTIONEN FÜR GLOBALE STRUKTUR- UND ENTWICKLUNGSPOLITIK
37
 Die Technizität dieser Lösung ist nicht ganz einfach; siehe zu einer Reform der bisherigen 
double stage
-Regelung den Technischen Anhang in der 
    online verfügbaren Langversion unter Verwendung von Hinweisen aus der Generaldirektion Handel der EU-Kommission.
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4.5   EMPFEHLUNGEN FÜR DIE MULTILATERALE EBENE (G8/EU)
Auch bei nüchterner Einschätzung der Erfolgsmöglichkeiten sollte die EU verstärkt nach politischen Möglichkeiten 
suchen, Th
  emen von gemeinsamem Interesse in einem 
dreiseitigen Dialog
 zwischen Afrika, China und der EU 
anzusprechen. Nach gegenwärtigem Überblick hat es solche trilateralen politischen Gespräche auf Regierungsebene 
oder auch auf der Ebene von politikberatenden Institutionen, Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen erst 
in Anfängen gegeben (Helsinki-Tagung der EU). Zahlreiche konkrete Th
  emen liegen nach der hier vorgelegten 
Analyse nahe. Exemplarisch wird auf Ressourcentransparenz (EITI), auf die Ausgestaltung des dreiseitigen Textil- 
und Bekleidungshandels verwiesen, oder auf gemeinsam interessierende Fragen nach angemessenen Formen der 
„neuen“ Entwicklungszusammenarbeit: die neue EZ-Architektur von Programmorientierter Gemeinschaftsfi nan-
zierung (PGF) und 
Joint Assistance Strategies
 ist bei allem Fortschritt auch unter den westlichen EZ-Vertretern noch 
keineswegs festgeschrieben; warum also die Debatte über ihre weitere Ausgestaltung nicht gemeinsam mit China 
führen? Weitere gemeinsam interessierende Komplexe sind
 sektorale Fragen wie die Schwerpunktsetzung in den 
Aktionsprogrammen von NEPAD. Eine lose Assoziierung Chinas an das 
African Partnership Forum
 (APF) oder die 
Strategic Partnership with Africa
 (SPA) erscheint nach interessanten Anfängen, wie chinesischen Beobachtermissio-
nen beim DAC 
Peer Review
, als eine mögliche Option. 
Schließlich kann die EU die „chinesische Herausforderung“ als positiven Anreiz für die Weiterentwicklung ihrer 
eigenen EU-Afrikastrategie nutzen. Die neue
 Joint EU-Africa-Strategy
 ist auf dem EU-Afrika-Gipfel in Lissabon 
Ende 2007 verabschiedet worden. Das bietet eine Grundlage, auch die Komplementarität von Handels-, Investi-
tions- und Entwicklungspolitik zu verbessern. Es wird vorgeschlagen, unter Nutzung der hier vorgelegten Analyse 
die Einbeziehung der China-Th
 ematik sicherzustellen. 
Weiter gefasst sind Dialogplattformen, die sich anbieten: 
•  Strukturierter Dialog EU-China-Afrika, entsprechend den Vereinbarungen des Helsinki-Treff
 ens
•  G20, darunter Nutzung der laufenden „G20 Finance“-Arbeit zur Defi nition globaler Standards, mit chinesischer 
    Beteiligung (wie Fues et al. 2006: 4)
•  Regelmäßige Einladungen an China zur Teilnahme an DAC-Maßnahmen und -Prozessen (Peer Reviews, Paris 
 Declaration)
• Sektorale NEPAD-Foren
•  G8 und NEPAD / African Partnership Forum 
•  Koordinationsgremien der Afrikanischen Entwicklungsbank, insb. für Infrastruktur oder einen Konsultations-
    prozess zu Fragen der Schuldentragfähigkeit in Afrika
•  Die Strategic Partnership with Africa, besonders geeignet für verschiedene EZ-relevante Th
 ematiken unterhalb 
    der politischen Aufmerksamkeitsschwelle des APF
•  Der UN Wirtschafts- und Sozialrat. 
Und thematisch:
•  Die Intensivierung des EITI-Dialogs mit chinesischen Vertretern 
•  Identifi zierung eines oder mehrerer Pilotländer für die Einbeziehung Chinas in Geber-Koordination, Sektorpro-
    gramme und Optimierung/Vereinfachung von EZ-Verfahren
CHINAS ENGAGEMENT IN AFRIKA: CHANCEN UND RISIKEN FÜR ENTWICKLUNG
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•  Vorlage eines verbindlichen Zeitplanes der EU-Kommission zur FSC-Zertifi zierung von Holz/Holzprodukten 
    (u.a.) aus Afrika
•  EPA-Verhandlungen der EU: Berücksichtigung der Querverbindungen zur China-Th
  ematik wie dargestellt, auch
    mit Bezug auf GSP / EBA, insb. der Reform der investitionshemmenden Ursprungsregeln
•  Transatlantischer Dialog (G8) mit den USA zu kritischen Aspekten der US-Afrikapolitik mit Rückwirkung auf
 China:
    •  Governance in Ölländern (Äquatorial-Guinea, Angola),
    •  Handelspolitik : US Farm Act / Baumwollsubventionen, Herstellung gemeinsamer, afrikafreundlicher Interpre-
        tation von WTO-Regeln (Reziprozität etc.).
4.6   EMPFEHLUNGEN FÜR DIE BILATERALE EBENE (DEUTSCHLAND)
Teilweise mit Blick auf die G8/EU-Präsidentschaft, teilweise auch darüber hinausgehend ergeben sich Handlungs-
möglichkeiten für die Bundesrepublik Deutschland. Nach den bisherigen Erfahrungen des BMZ ist erhebliche 
Skepsis geboten, ob auf chinesischer Seite große Off
 enheit zum Dialog erwartet werden kann und ob besonders ein 
einzelner bilateraler Akteur wie die Bundesregierung auf di
esem Gebiet viel erreichen kann. Einige der denkbaren 
Maßnahmen sind mit multilateralen Aktivitäten verzahnt, was die Erfolgschancen fallweise erhöhen kann: 
•  Intensivierung der interministeriellen Politikbildung in der Bundesregierung zur China-Afrika-Th
 ematik (und 
   Bezügen zu anderen Th
  ematiken wie Sicherheitspolitik, Handelspolitik), gemeinsam mit deutschen Politikbera-
 tungsinstituten.
•  Menschenrechtsdialog mit China um Afrika-Th
 ematik erweitern.
•  Einbeziehung Chinas in EITI-CEMAC-Vorhaben.
•  Einbeziehung Chinas in Kongobecken-Waldpartnerschaft (COMIFAC).
•  Gemeinsame Pilotmaßnahmen der Armutsbekämpfung mit drei Schwerpunkten, wie dargestellt in Kap. 4.3
•  Intensivierter Erfahrungsaustausch mit China über Mechanismen des chinesischen 
Going global
, darunter:
    •  Formen des Zusammenwirkens von Staats- und Privatfi rmen, CSR.
   •  Austausch zwischen MOFCOM und BMZ im Rahmen von Workshops. Ziel ist der Beginn einer Diskussion
        über unterschiedliche Ansätze und Bewertungen von Entwicklungsprojekten. Beispiel: Das MOFCOM hat eige-
        nen Angaben zufolge für das Management von Projekten mit der Einführung von ISO 9000 Standards begonnen, 
        dessen Bedeutung im vorliegenden Zusammenhang zu klären wäre.
    •  Austausch von Erfahrungen und Finanzierungsmethoden zwischen der deutschen Kf W und den chinesischen
        Entwicklungsbanken EXIM und CDB. 
China-Afrika-Monitoring:
Belastbare, insbesondere länderübergreifende Informationen zu positiven sowie zu kritischen Aspekten des chinesi-
schen Agierens in Afrika sind rar. Die Bundesregierung un
d ihre Partner sollten geeignete Initiativen ergreifen bzw. 
unterstützen, um ein klareres Bild zu gewinnen:
•  Fundierte Begleitforschung zu Wohlfahrtswirkungen und Pro-Poor Growth-Relevanz der China-Afrika-Wirt-
 schaftsbeziehungen beauftragen.
•  UN-Einrichtungen, global agierende und afrikanische NRO (a) politisch, (b) personell, (c) fi
 nanziell darin unter-
4     OPTIONEN FÜR GLOBALE STRUKTUR- UND ENTWICKLUNGSPOLITIK
38
 Siehe speziell zu diesem Aspekt die Vorschläge in: Davies, Penny (2007: passim).
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    stützen, den Kenntnisstand über Umweltwirkungen chinesischer (und anderer) Firmen vergleichend aufzuarbeiten.
38
•  Afrikanische Regierungen darin unterstützen, sich nach dem Beispiel des tansanischen Forstministeriums selbst 
    ein fundiertes Bild von der Wirkung chinesischer Akteure in strategischen Sektoren zu verschaff
 en.
•  Beobachtungen und Schlussfolgerungen aus China-Afrika Studien, wenn vorliegend, in Afrika zur gesellschafts-
    politischen Diskussion stellen (evtl. über politische Stiftungen). 
Ressourcenpolitik:
Chinas Interesse an Afrikas erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Ressourcen in Ölförderung, Bergbau, Forst und 
Landwirtschaft stellt immense Anforderungen an afrikanische Regierungen und gesellschaftliche Akteure in den 
drei klassischen wirtschaftspolitischen Kernbereichen der Ordnungs-, Prozess- und Struktur-politik. Ordnungs-
politisch ist der rechtliche und institutionelle Rahmen für nachhaltige Ressourcennutzung zu sichern; prozesspoli-
tisch geht es um die Beherrschung makroökonomischer Eff
 ekte (u.a. Dutch Disease-Wirkungen); strukturpolitisch 
um ein angemessenes Förderinstrumentarium. Um diese komplexen Anforderungen zu meistern, benötigen afrika-
nische Partner verstärkte Hilfe von außen (TZ). 
Industrie- und Handelspolitik 
ausgewählter afrikanischer Regierungen sind im Rahmen der deutschen EZ im 
Schwerpunkt Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung gezielt zu fördern, durch:
• Organisation und Th
 ematisierung der positiven wie negativen Wachstums- und Arbeitsplatzwirkungen des
   China-Afrika-Aufschwungs auf allgemeinen oder branchenspezifi schen Fachtagungen, ggf. unter Einbeziehung 
    chinesischer Partner, auch unter Berücksichtigung der Querverbindungen zur Dutch Disease-/Wechselkurs- und 
 zur EPA-Th
 ematik.
•  Einbringen der Th
  ematik in Geberkoordinationsgremien für 
Private Sector Development
 (PSD) in Partnerlän-
    dern, ggf. mit stärkerer Einbindung der Vertreter Chinas.
•  Beauftragung der Kf W oder GTZ, in bilateralen EZ-Schwerpunkten die Th
  ematik systematisch aufzunehmen 
    und einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch in Afrika zu organisieren.
•  Institutionelles und fachliches 
Capacity Development 
für Wirtschafts- und Handelsministerien, Handelskam-
    mern und Wirtschaftsinstitute in Afrika.
Aufgrund des Vergleichs mit dem Förderinstrumentarium der chinesischen Regierung und deren Staatsbanken 
bietet sich, ohne in Nachahmung verfallen zu wollen, eine Intensivierung des 
Afrikadialogs mit der deutschen 
Wirtschaft 
an, und zwar unter den Gesichtspunkten:
•  Risikobewertung afrikanischer Investitionsstandorte,
• Strategische Rohstoff
 sicherung, 
•  Weiterentwicklung des deutschen Förderinstrumentariums.
Schließlich ist die Rückvermittlung der vorgenannten Aktivitäten in die 
Afrika-Initiative des Bundespräsiden-
ten
 in Betracht zu ziehen, um die politische Sichtbarkeit ausgewählter Maßnahmen zu erhöhen.
CHINAS ENGAGEMENT IN AFRIKA: CHANCEN UND RISIKEN FÜR ENTWICKLUNG
84
4.7 SCHLUSSBEMERKUNG
Abschließend sei darauf hingewiesen, dass mit der Vielza
hl der genannten möglichen Initiativen und Plattformen 
nicht der Eindruck erweckt werden soll, als stünden dem bi-, tri- und multilateralen Austausch mit China über die 
Entwicklung in Afrika alle Türen off
 en. 
Das afrikaweite Auftreten Chinas ist Teil einer weitreichenden 
geopolitischen Machtverschiebung
 hin zu einer 
multipolaren Welt (Messner 2006; Humphrey/Messner 2006), die nicht durch freundliche Einladungen zur Ein-
kehr in die Institutionen und Verfahren einer unipolar bestimmten Welt zurückgerollt oder neutralisiert werden 
kann. Solange das chinesische Vorgehen auf dem afrikanischen Kontinent vor allem in der Suche nach geostrate-
gischen Lücken, Nischen und Bruchstellen besteht, werden die Möglichkeiten der Einbindung in einen konstruk-
tiven Dialog begrenzt bleiben. Nach allen vorliegenden Einschätzungen ist Nüchternheit in den Erwartungen ge-
boten. Konstruktive Dialogangebote müssen mit Chinas (und analog Indiens) Eigeninteressen im Einklang stehen, 
nicht nur mit dem ideellen Gesamtinteresse ordentlicher 
Global Governance
 oder idealtypischer 
good governance 
in 
einem afrikanischen Partnerland. 
Je wichtiger China aber als wirtschaftlicher, politischer und Entwicklungspartner Afrikas wird, desto stärker 
werden sich auch für die chinesische Regierung und für chinesische Unternehmen die Fragen nach Eff
 ektivität, 
Transparenz, Ordnung, Sicherheit und Nachhaltigkeit 
ihrer
 Initiativen stellen, die andere Partner schon länger 
und stärker beschäftigen. Dafür gibt es eine Reihe interessanter Anzeichen, und hier liegen die aussichtsreichsten 
Anknüpfungspunkte für einen multipolaren Dialog.
4     OPTIONEN FÜR GLOBALE STRUKTUR- UND ENTWICKLUNGSPOLITIK
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